Nach den neuesten Auswertungen für das Jahr 2019 des Bundesverbandes Rind & Schwein (BRS) wurden im vergangenen Jahr 244 Herdbuchtiere (32 Bullen/221 Kühe) der Rasse Shorthorn in 28 Herdbuchbetrieben bzw. 4 Haltungen in deutschen Zuchtbüchern geführt.
Damit konnte ein weiterer leichter Anstieg der im Zuchtbuch geführten Shorthorns verzeichnet und der damit höchste Bestand an Herdbuchtieren seit dem Jahr 2008 errechnet werden. Die meisten Shorthorns werden im Herdbuch der RSH e.G. geführt (164 Tiere), gefolgt von der "Masterrind Verden" (28) und dem "Fleischrinder Zuchtverband Schleswig-Holstein und Hamburg" (19). Trotzdem steht das Shorthorn-Rind weiter auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Hausstierrassen und wird in seiner Erhaltungszucht in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. Interessenten für das Förderprogramm wenden sich für weitere Informationen an die jeweils in Ihrem Bundesland zuständigen Ämter bzw. die entsprechende Landwirtschaftskammer. Die Anträge auf Fördergelder müssen jährlich bis zum 30. September bei den zuständigen Behörden eingereicht werden.